пятница, 13 мая 2016 г.

Vergewaltigung in Ankaras „Vorzeige-Flüchtlingscamp“:

„Es tat sehr weh“: Syrische Kinder erzählen über ihren Vergewaltiger in der Türkei.

Flüchtlingskinder in Nizip

Flüchtlinge 16:52 13.05.2016

Ein Sputnik-Korrespondent hat in der Türkei die Zeugenaussagen von mehreren Kindern gesammelt, die zuvor im türkischen Vorzeige-Flüchtlingscamp Nizip offenbar sexuell missbraucht worden waren.

 
 

Flüchtlinge in Nizip
Zuvor war berichtet worden, dass in dem vorbildlichen Auffanglager für Flüchtlinge an der Grenze zu Syrien, das Bundeskanzlerin Angela Merkel sogar vor einigen Wochen besucht hatte, dutzende Flüchtlingsjungen von einer Reinigungskraft vergewaltigt worden seien.
 
Laut aktuellen Informationen handelt es sich bei dem mutmaßlichen Täter, der bereits im September vergangenen Jahres festgenommen worden sei, um den 27-jährigen türkischen Staatsbürger Erdal E.
In der Untersuchungshaft hat der Verdächtige nach Sputniknews vorliegenden Informationen geäußert, dass er nur mit drei Kindern von den insgesamt acht Klägern bekannt sei. Darüber hinaus soll ein Junge laut Erdal E. ihm selber sexuellen Kontakt angeboten haben.

Flüchtlingskinder in Nizip
Flüchtlingskinder in Nizip
 

Flaggen der  Türkei und der EU im Kurort Oludeniz im Südwesten der Türkei
Ärzte ohne Grenzen: EU-Türkei-Flüchtlingsdeal verneint moralische Verantwortung
„Erdal E. rief mich auf die Toilette und bot mir 1,5 Lira an, um mit mir sexuellen Kontakt zu haben. Als ich mich weigerte, riss er mir die Hose vom Leib und vergewaltigte mich. Das hat sehr weh getan“, sagte das 12-jährige Opfer A. D. im Gericht. Einige Tage später habe ihn der Peiniger entgegen seinen Willen auf die Toilette gezerrt und erneut vergewaltigt.

Ein anderer Junge, der ebenfalls 12-jährige M. H., teilte mit, dass der Täter ihn im Fastenmonat Ramadan mit Geld in die Duschkabine gelockt und ihn dort begrapscht haben soll.

„Er fasste die Geschlechtsorgane an, eine Vergewaltigung gab es nicht“, gab er zu. 

 
Nach Angaben zweier anderer Minderjähriger hat Erdal E. offenbar fast jedem Kind in dem Camp Geld für sexuelle Kontakte angeboten, mehrere hätten danach  die Flucht ergriffen und sich somit vor einer Nötigung gerettet.
Extremisten Org.: Graue Wölfe 

„Erdal E. hat mich auf die Toilette gerufen und sagte mir, dass er Spaß haben wolle und etwas Abwechslung brauche. Er bot mir 10 Lira an und sagte danach, dass er kurz raus müsse, um noch etwas zu holen. Genau dann bin ich geflüchtet“, sagte einer der Jungen.


All dies habe der Junge seinen Freunden erzählt, die ebenfalls von dem Täter belästigt worden seien.
 
Nach Angaben der Ermittler soll der türkische Staatsbürger Erdal E. sich innerhalb von drei Monaten in dem Zeltlager im südosttürkischen Nizip an 30 Kindern im Alter zwischen acht und 12 Jahren vergangen haben. Der Verdächtige habe den Jungen 1,5 bis fünf Lira (ungefähr 50 Cent bis 1,60 Euro) gegeben und sie in den Waschräumen und Toiletten zu sexuellen Handlungen genötigt.

 

Syrien-Gespräche in Genf
Verlängern Blutbad“: Moskau warnt EU vor „Sicherheitszonen“ an Grenze Türkei-Syrien
Der mutmaßliche Täter sei bereits im September vergangenen Jahres festgenommen worden, was allerdings über ein halbes Jahr verschwiegen worden sei, schrieb Hurriyet Daily News. Die für die Camps verantwortliche Behörde für Katastrophenschutz, Afad, habe erst am 12. Mai den Zwischenfall in einer offiziellen Stellungnahme angesprochen. Zuvor gab es mehrmals Gerüchte, dass in den Afad-Lagern Frauen zur Prostitution genötigt würden.
Der Mann befindet sich in Haft, es wird weiter ermittelt. Wird seine Schuld bewiesen, drohen ihm bis zu 300 Jahre Gefängnis




 



 

 



 


 


 

Комментариев нет:

Отправить комментарий