Russische Nachrichten auf Deutsch
Militär Russische-Kampfjets.
Russische Kampfpiloten üben mit geheimen Riten
14:50 24.03.2016
Bei zwei parallelen Übungen in den russischen Militärbezirken West und Mitte kommen massiv Kampfjets zum Einsatz. Luft- und bodengestützte Ziele werden angegriffen. Dabei verraten Kampfpiloten, dass sie vor jedem Flug bestimmte „Riten“ absolvieren.
MiG – Erfolgsstory in Zahlen
Wie der TV-Sender Swesda am Donnerstag berichtet, nehmen derzeit Dutzende Kampfjets an einer Übung in der nordwestrussischen Region Karelien teil. Die Piloten der beteiligten Jagdflugzeuge wissen nicht im Voraus, wo genau ein Übungsziel mit dem Fallschirm abgeworfen wird. MiG-29SMT-Maschinen müssen mit ihren modernen Zielgeräten das wärmeausstrahlende Ziel anvisieren – aus einer Distanz von bis zu 50 Kilometern. Su-34-Jagdbomber greifen unterdessen bodengestützte Ziele an.
Kein anderer Beruf, so der Bericht weiter, scheint so viele „Riten“ zu haben wie der des Piloten. Bevor ein Jet auf die Startbahn rollt, berührt jeder Techniker ihn mit der Hand: Man streichelt die Maschine quasi vor dem Einsatz. Und das ist kein bloßer Aberglaube.
Ein MiG-29-Pilot namens Alexander erzählte dem Sender: „Für uns ist das kein lebloses Eisending. Jeder hält die Maschine für seinen Kameraden (…). Und der Kontrollrundgang vor dem Start erfolgt unbedingt von links nach rechts. All dies sind unsere Riten.“
Die hohe Kunst des Fliegens
Die Kampfjet-Übungen im russischen Militärbezirk West sollen eine Woche dauern. Weder Treibstoff noch Munition wird dabei gespart. Mehr als 100 Luft-Luft-Raketen sollen beispielsweise abgefeuert werden.
Auch im Militärbezirk Mitte läuft ein groß angelegtes Manöver mit Kampfjets. Auf einem Truppenübungsplatz im Gebiet Orenburg griffen Erdkampfflugzeuge des Typs Su-25 mit Bomben und Raketen Stellungen des angenommenen Gegners an.
MiG-29
SU-27
Su-34
MiG-31
„Die Piloten trafen 30 verschiedene Übungsziele, die für gegnerische Militärkonvois, Führungszentralen und Befestigungsanlagen standen“, teilte der Pressedienst des russischen Verteidigungsministeriums mit. Wie es hieß, gaben Su-27- und MiG-31-Jäger den Erdkampfflugzeugen Deckung.
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Frontbomber Su-24M
Bei einer anderen Übung auf demselben Truppenübungsplatz kamen Su-24M-Frontbomber zum Einsatz. Aus verschiedenen Höhen attackierten sie mit Flugzeugbomben des Typs OFAB-250 bodengestützte Ziele. Damit trainierten sie die Unterstützung einer Luftlandung.
Generell dienen die Übungen im Gebiet Orenburg gerade dazu, die Kampfbereitschaft der Luftlandetruppen zu überprüfen. Rund 30.000 Soldaten nehmen daran teil. Mehr als 3.800 Waffensysteme und Militärfahrzeuge sowie mehr als 100 Fluggeräte kommen dabei zum Einsatz.
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