Doppelte Standards !!!!

Brüssel nach den Terroranschlägen auf Flughafen und Metro

Doppelte Standards: Wie Westmedien Terror in Europa und Russland „unterscheiden“

13:12 23.03.2016


Nach den Anschlägen in Belgien haben Fernsehsender Videoaufnahmen, angeblich vom Attentat am Brüsseler Flughafen, gezeigt. Tatsächlich waren das Bilder eines Selbstmordattentats am Moskauer Flughafen Domodedowo 2011. RT zufolge werden diese beiden Anschläge von westlichen Medien unterschiedlich bewertet.
 
 

„Die belgische Regierung spricht seit langem von möglichen Terror-Attacken. 2011 habe ich als RT-Korrespondent in Europa gearbeitet. Damals war ich täglich in der Metro unterwegs, in der sich gestern die Explosionen ereigneten, und nutzte den Brüsseler Flughafen für internationale Flüge“, erinnert sich der Korrespondent Daniel Bushell.
 
Hier das Video.   Anschlag im Flughafen: Überwachungskameras

 

Russlands Regierungschef Dmitri Medwedew
Medwedew bezeichnet ukrainischen Sicherheitschef als "Trottel"
Damals schon seien die Bürger vor möglichen Terroranschlägen gewarnt worden. Bushell meint, die Anschläge in der belgischen Hauptstadt seien mit der Explosion in Domodedowo vergleichbar: Damals seien 37 Menschen gestorben, etwa 170 seien verletzt worden. Die Bilder der Anschlagsorte glichen sich ebenfalls. Doch zwischen den Anschlägen gebe es immense Unterschiede: „Die führenden westlichen Medien betonten immer wieder, dass in Domodedowo Kämpfer aus dem Nordkaukasus auf Maßnahmen reagiert hätten, die Russland gegen Muslime treffe“, hebt Bushell hervor.

In der Tat erklärten westliche Medien damals, der Kreml stehe wegen Gewaltanwendung in der besagten Region in der Kritik und Moskaus Vorgehen provoziere selbst solche Terroranschläge. Diese Taktik sei, so die Medien damals, für Gruppierungen typisch, die der russischen Regierung auf Russlands Territorium Widerstand leisteten.


Beispielsweise CNN kommentierte den Anschlag in Moskau damals folgendermaßen: „Das Attentat hat eine Selbstmordattentäterin verübt. Eines ihrer Familienmitglieder ist bei Kampfhandlungen ums Leben gekommen.“
 
 

Unermüdlich wiederholten westliche Kommentatoren außerdem, der Anschlag lasse an Russlands Fähigkeit zweifeln, bei großen Sportereignissen für Sicherheit zu sorgen.

Kein einziger Vertreter westlicher Medien habe, so Daniel Bushell, die gestrigen Anschläge in Brüssel als eine Reaktion auf die EU-Intervention im Nahen Osten interpretiert: „In dieser Situation drängt sich die Frage auf, ob wir es nicht mit einer Politik der doppelten Moral zu tun haben“, sagt der Korrespondent.

„Warum werden in den Anschlägen von Brüssel, Paris und Kalifornien wahre Tragödien gesehen – was die Attentate zweifelsohne sind – für die Selbstmordanschläge von Moskau jedoch macht man Russland selbst verantwortlich?“, fragt sich der Berichterstatter.






 








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