Russische Nachrichten auf Deutsch
Militär
US-Militärexperten
warnen
vor
Schwächen
bei
Krieg
mit
Russland
20:28 05.11.2015
Wie das amerikanische Online-Magazin „Politico“ berichtet, sorgt ein möglicher Militärkonflikt mit Russland für heftige Diskussionen im ständigen Ausschuss des US-Senats für Rüstungsangelegenheiten und die parlamentarische Kontrolle des US-Verteidigungsministeriums.
Im Streit liegen zwei US-Offiziere, die bei der Operation „Desert Storm“ im Persischen Golf 1991 im Einsatz gewesen waren — Oberst a. D. Douglas Macgregor, der eine irakische Panzereinheit während der „Schlacht von 73 Easting“ vernichtet hatte, und der damals ihm unterstellte Generalleutnant McMaster, der heute das Zentrum für Integration der Einsatzmöglichkeiten der Armee (ARCINC) leitet. McMaster gilt als einer der wichtigsten Intellektuellen des US-Militärs.
Demnach kam Macgregor zu dem Schluss, dass sich die Situation anders abgespielt hätte, wenn ein geschickterer und besser bewaffneter Gegner, beispielsweise die russische Armee, seiner Einheit Widerstand geleistet hätte. Später veröffentlichte der US-Oberst ein Buch, in dem er eine Umstrukturierung seiner Truppengattung forderte. Laut Macgregor müssen die Truppen mobil und selbstständig sein, mit kombinierten Waffen ausgerüstet und nach dem Modulprinzip gebildet werden. Reformen wurden damals allerdings nicht eingeleitet. Der Oberst hatte bei der Präsentation seines Buches im September zudem gesagt, dass die US-Panzerdivisionen gegen einen „Russland-ähnlichen“ Gegner eine verheerende Niederlage erleiden würden.
Bei der Buchvorstellung spielte er außerdem vier Szenarien eines möglichen Konflikts zwischen Washington und Moskau durch.
Bei zwei Szenarien sagte er den US-Truppen eine Niederlage voraus, wenn die Brigadetruppen eingesetzt würden. Ein erfolgreicher Militäreinsatz sei nur möglich, wenn Aufklärungseinheiten im Einsatz seien. Einer der Gründe für eine Niederlage sei der aufgeblähte Apparat des Oberkommandos. Beim Aufbau einer Division werde jedes Mal ein Stab mit Tausenden Soldaten und Offizieren stationiert. Das sei eine große Verschwendung – diese „Jungs“ würden innerhalb von nur 72 Stunden vernichtet werden.
Bei den Debatten zwischen Macgregor und McMaster geht es in der Tat darum, ob die US-Armee mit der aktuellen Struktur der Brigadetruppen gegen einen fast ebenbürtigen Gegner wie Russland bestehen könne, ob die US-Truppen überhaupt einen möglichen Konflikt für sich entscheiden könnten. Selbst das Pentagon zweifle daran, so „Politico“
Das Pentagon spielte vor kurzem Szenarien einer militärischen Auseinandersetzung zwischen “Roten” (Russland) und “Blauen” (die NATO-Mitgliedstaaten) durch. Nach Angaben der US-Journalistin Julia Ioffe waren die Ergebnisse der acht Stunden dauernden „Militärspiele“ für die „Blauen“ enttäuschend.
Oberst a.D. David Johnson, Berater der Denkfabrik RAND, ist der Auffassung, dass die Waffen im Mittelpunkt der Diskussionen stehen sollten. Es sei schwierig zu sagen, ob die USA gegen Russland einen Krieg führen würden. Bei jeglichen Gefechten weltweit sei es jedoch ohnehin wahrscheinlich, dass auf Seiten des Gegners russische Waffen eingesetzt würden, so Johnson.
Sukhoi T-50
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