Neue Funktionen für russischen Flugzeugträger: „Faktisch eine zweite Basis in Syrien“
Technik: 14:27 Uhr 05.07.2016
Mit Ka-52K-Hubschraubern soll der russische Flugzeugträger „Admiral Kusnezow“ einem Zeitungsbericht zufolge noch stärker werden. Eigentlich bekommt er zusätzlich Funktionen wie ein Mistral-Schiff – und sichert bald den russischen Streitkräften neue Optionen vor der syrischen Küste.
Anatoli Sitnow, Ex-Waffenchef des russischen Verteidigungsministeriums, sagte dem Blatt: „Eine kombinierte Stationierung von MiG-29K/KUB-Kampfjets und Ka-52K-Hubschraubern soll das Kampf-Potenzial des Kriegsschiffs erhöhen und eine breitere Palette von Aufgaben ermöglichen.“
Sergej Michejew, Generalkonstrukteur des Hubschrauber-Herstellers Kamow, erläuterte, der Koaxialrotor sei für die Marineflieger am besten geeignet: „Unsere Maschinen haben keinen Heckrotor – dies ermöglicht ihnen, nicht nur in einem begrenzten Raum sicher zu manövrieren, sondern auch bei jedem Wetter zu starten und zu landen – selbst bei einem Seesturm.“
Die Rotorblätter und die Stummelflügel seien zusammen klappbar – wie etwa bei einem Käfer. Dies ermögliche, Platz zu sparen. Dank eines Klimatisierungs-Systems funktioniere das Triebwerk auch bei feuchter Seeluft sicher. Der wichtigste Unterschied von der Heeres-Version der Ka-52 seien aber die Waffen, so Michejew.
Der Hubschrauber trägt moderne Seezielflugkörper. Die Überschall-Rakete Kh-31 mit ihrem 100-Kilogramm-Sprengkopf fliegt tief über der Wasseroberfläche und ist deshalb kaum zu orten. Auch die Kh-35-Rakete lässt sich nicht aufspüren, weil sie im Flug den Raum nicht scannt, sondern nur Signale passiv empfängt.
Sitnow sagte außerdem: „Im Gegensatz zu den Kampfjets können die Hubschrauber intensiver eingesetzt werden, denn sie starten und landen schneller. Dadurch lässt sich mehr Druck auf den Gegner erzielen. Sobald das Schiff ins Mittelmeer kommt, werden wir faktisch eine zweite Luftwaffenbasis in Syrien eröffnen.“
Russischer Flugzeugträger bekommt stärkere Kampfjets |
Wie die Tageszeitung „Iswestija“ am Dienstag berichtet, soll der russische Flugzeugträger mit Hubschraubern des Typs Ka-52K Katran ausgestattet werden, um dann Ende des laufenden Jahres ins Mittelmeer zu kommen.
Anatoli Sitnow, Ex-Waffenchef des russischen Verteidigungsministeriums, sagte dem Blatt: „Eine kombinierte Stationierung von MiG-29K/KUB-Kampfjets und Ka-52K-Hubschraubern soll das Kampf-Potenzial des Kriegsschiffs erhöhen und eine breitere Palette von Aufgaben ermöglichen.“
Russischer Kreuzer „Admiral Kusnezow“ wird für neue Flugzeuge modernisiert |
„Nun soll das Schiff in der Lage sein, nicht nur Deckung aus der Luft zu geben und landgestützte Ziele tief im gegnerischen Territorium anzugreifen, wie klassische Flugzeugträger tun, sondern auch Einsätze unmittelbar an der Küste zu sichern, was Landungsschiffen der Mistral-Klasse eigen ist. Beispielsweise geht es darum, kleinere Schiffe und Boote zu zerstören, die Küsten-Infrastruktur des Gegners niederzuhalten oder eine Seelandung zu unterstützen. Die ‚Kusnezow‘ kann bis zu 30 Kampfhubschrauber mitführen. Kein anderer Flugzeugträger der Welt tut das“, so Sitnow.
Sergej Michejew, Generalkonstrukteur des Hubschrauber-Herstellers Kamow, erläuterte, der Koaxialrotor sei für die Marineflieger am besten geeignet: „Unsere Maschinen haben keinen Heckrotor – dies ermöglicht ihnen, nicht nur in einem begrenzten Raum sicher zu manövrieren, sondern auch bei jedem Wetter zu starten und zu landen – selbst bei einem Seesturm.“
Die Rotorblätter und die Stummelflügel seien zusammen klappbar – wie etwa bei einem Käfer. Dies ermögliche, Platz zu sparen. Dank eines Klimatisierungs-Systems funktioniere das Triebwerk auch bei feuchter Seeluft sicher. Der wichtigste Unterschied von der Heeres-Version der Ka-52 seien aber die Waffen, so Michejew.
Mistral-Projekt puschte Russlands Verteidigungsindustrie |
Sitnow sagte außerdem: „Im Gegensatz zu den Kampfjets können die Hubschrauber intensiver eingesetzt werden, denn sie starten und landen schneller. Dadurch lässt sich mehr Druck auf den Gegner erzielen. Sobald das Schiff ins Mittelmeer kommt, werden wir faktisch eine zweite Luftwaffenbasis in Syrien eröffnen.“
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