вторник, 24 мая 2016 г.

Nato-Provoziert ein Krieg mit Russland.

Spatenstich für das US-Raketenabwehrsystem in Polen

Russlands Nato-Botschafter im Klartext: US-Raketenabwehr schon jetzt abfangbereit.

Russlands-Nato   16:27 Uhr  24.05.2016

Die in Europa stationierten Elemente der US-Raketenabwehr sind laut dem russischen Nato-Botschafter Alexander Gruschko schon jetzt in der Lage, russische strategische Kräfte abzufangen.

Rumänischen Stützpunkt Deveselu



 „Nach der Berechnung unserer Militäranalytiker sind die Systeme, die auf dem rumänischen Stützpunkt Deveselu stationiert sind, selbst in der aktuellen Konfiguration in der Lage, russische Strategische Mittel abzufangen“, sagte Gruschko in einer Videokonferenz Moskau-Brüssel.
 
Zitat:

"Die Situation werde sich 2018 weiter verschärfen, wenn der US-Raketenabwehr-Komplex in Polen in Betrieb genommen werde. „Das wird offensichtliche Risiken für Russlands Sicherheit erzeugen und die strategische Stabilität, die Jahrzehnte lang als die wichtigste Grundlage des Friedens und der Sicherheit in der Welt diente, ernsthaft deformieren“, so Gruschko weiter."

 
Der Botschafter betonte, dass Russland alle Gegenmaßnahmen unter Berücksichtigung der entstehenden Risiken ergreifen werde.


Flugabwehrraketensystem vom Typ Patriot
Experte: US-Raketenabwehr kann gegen russische strategische Ziele eingesetzt werden
Am 12. Mai hatte die Nato auf der Militärbasis Deveselu in Rumänien einen wichtigen Teil ihrer neuen Raketenabwehr in Osteuropa in Betrieb genommen. Sie soll nach offiziellen Angaben mögliche Angriffe durch den Iran abfangen. Am 14. Mai war in der Ortschaft Redzikowo im Kreis Slupsk in Nordostpolen mit der Errichtung einer weiteren Komponente des US-Raketenabwehrsystems der Nato in Osteuropa begonnen worden.

 

NATO-Raketenabwehr in Rumänien ist der größter Fehler den die NATO-USA nur machen können.

 
Stand:  02:53 Uhr   12.05.2016
Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit baut die NATO an ihrem Raketenabwehrschild. Eine Radarstation mit Abwehrraketen soll heute in Rumänien für einsatzfähig erklärt werden - eine Provokation für Moskau. Als Folge könnte ein erneutes nukleares Wettrüsten drohen.
 
Von Christian Thiels, tagesschau.de
 
Warschau, Bukarest, Berlin, Rom - dem Erdboden gleich gemacht in einem nuklearen Feuersturm, ausgelöst von iranischen Atomraketen. Es waren dererlei Horrorszenarien, die die NATO 2010 bewogen, sich die US-Pläne für eine Raketenabwehr in Mitteleuropa zu eigen zu machen.
 
Heute nun soll die Raketenstellung samt Überwachungsradar im rumänischen Deveselu feierlich für voll einsatzfähig erklärt werden - für die Allianz nach eigenen Angaben "ein großer Schritt". Sogar NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat sich zur Zeremonie angesagt.
 
Das System besteht grob vereinfacht aus einem "Aegis"-Radar, wie es auch auf amerikanischen Kriegsschiffen eingesetzt wird, die im Mittelmeer als Teil des Raketen-Abwehrschildes stationiert sind. Außerdem wurden Abschussanlagen für die Abwehrraketen gebaut.
 
Die Raketenabwehranlage im rumänischen Deveselu (Foto aufgenommen vom U.S. Army Corps of Engineers Europe District)
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Im Bau sah die Raketenabwehranlage im rumänischen Deveselu so aus. Inzwischen ist sie fertig und soll heute für voll einsatzfähig erklärt werden. (Foto aufgenommen vom U.S. Army Corps of Engineers Europe District)

Keine Bedrohung aus dem Iran

Schon am Freitag soll in Polen der erste Spatenstich für eine weitere Raketenbasis erfolgen. Moskau argwöhnt schon länger, dass sich das System vor allem gegen Russland richte, weil es die Fähigkeit zu einem nuklearen Vergeltungsschlag verringern könnte. Das haben USA und NATO zwar immer wieder bestritten, doch die eigentliche Bedrohung, die das System abwehren soll - der Iran nämlich - taugt spätestens seit dem Atomabkommen nicht mehr so recht als Schreckgespenst.
 
Experten kommen zu der Einschätzung, dass Teheran derzeit gar kein Interesse an Raketen habe, die weit über den Nahen Osten hinaus Ziele treffen und womöglich mit Atomsprengköpfen bewaffnet sein könnten. "Es gibt keine schlagkräftigen Beweise, dass der Iran aktiv an der Entwicklung von Mittelstrecken- oder Interkontinentalraketen arbeitet. Und so etwas kann man auch nicht einfach so entwickeln", urteilt Michael Ellemann vom Londoner "International Institute for Strategic Studies" IISS.
Einweihungszeremonie der Nato-Raketenabwehr in Deveselu/Rumänien | Bildquelle: AFP
Ein US-Soldat vor der Nato-Raketenabwehrstation in Deveselu/Rumänien
 

Eine Provokation für Russland?

Syrien und Libyen, von den US-Planern ebenfalls als mögliche Gefahren angeführt, sind wegen des tobenden Bürgerkrieges kaum in der Lage, weitreichende Raketen zu entwickeln. Ist das NATO-Abwehrsystem also überflüssig oder gar nur eine unnötige Provokation für Russland?
 
So sehen es zumindest viele Kritiker. Alexander Neu, Obmann der Linkspartei im Verteidigungsausschuss des Bundestages, warnt vor einer neuen Rüstungsspirale: "Mit dem NATO-Raketenabwehrsystem ist die Fähigkeit gegeben, Russlands Nuklearpotenzial zu neutralisieren. Allein das vertieft das ohnehin schon vorhandene Misstrauen enorm und zwingt die russische Seite wiederum, militärische Gegenmaßnahmen zu ergreifen."
 
Eine ähnliche Einschätzung kommt von eher überraschender Seite. Die militärische Führung der Bundeswehr hält die Stationierung des Abwehrsystems in der derzeitigen Lage für "nicht hilfreich", wie es ein hoher General im vertraulichen Gespräch formuliert, sie komme zur Unzeit. Denn die Lage zwischen Moskau und dem Westen ist derzeit alles andere als harmonisch.
 

Foto der US-Marine von einem russischen Kampfjet über der Ostsee | Bildquelle: dpa
Foto der US-Marine von einem russischen Kampfjet über der Ostsee
 

Einschüchterungsversuche über der Ostsee

Die NATO verstärkt ihre Truppenpräsenz in Osteuropa - zwar in eher bescheidenem Umfang, doch als politisches Symbol durchaus beachtlich. Moskau reagiert mit ähnlichen Gesten an seiner Westgrenze.
Über der Ostsee rund um das Baltikum versuchten sich beide Seiten in den vergangenen Monaten mehrfach gegenseitig, mit Kampfjets und Schiffen einzuschüchtern. Neben dem konventionellen Säbelrasseln könnte nun auch eine Neuauflage des nuklearen Wettrüstens bevorstehen.
 
Bereits Ende vergangenen Jahres drohte Russland angesichts der bevorstehenden Inbetriebnahme der NATO-Abwehrstellung in Rumänien schon einmal mit der Entwicklung von ganz neuen Interkontinentalraketen. Diese könnten "jedes Raketenabwehrsystem durchdringen", sagte General Sergei Karakaev, Kommandeur von Russlands Raketenstreitkräften.

INF-Vertrag steht infrage

Als Reaktion auf das Raketenabwehrsystem der NATO könnte Russland auch seine neuen und als sehr leistungsfähig geltenden Iskander-Raketen in der Ostsee-Exklave Kaliningrad stationieren und womöglich mit Atomsprengköpfen bewaffnen.
 
Schon jetzt gibt es laut dem scheidenden NATO-Kommandeur Philip Breedlove eine Marschflugkörper-Version der Iskander, die das INF-Abkommen über die Vernichtung landgestützter nuklearer Kurz- und Mittelstreckenraketen unterwandere. In Moskau hält man dagegen und erklärt den NATO-Abwehrschild als Bruch desselben Abkommens, das 1987 von Ronald Reagan und Michail Gorbatschow unterzeichnet wurde.
 
Bei Sicherheitspolitikern in Berlin, aber auch in Washington wächst die Sorge, dass Russland nun den gesamten INF-Vertrag aufkündigen könnte. Zumal die Leistungsfähigkeit der NATO-Raketenabwehr durch die Ausstattung mit moderneren Raketen in den kommenden Jahren noch deutlich steigen soll und damit auch die gefühlte Bedrohung in Moskau.
 
Die drohende Eskalation wäre vermeidbar gewesen. Schon 2007 bot Russlands Präsident Wladimir Putin dem Westen eine Kooperation bei der Raketenabwehr an. Dafür sollte die russische Radarstation in Gabala in Aserbaidschan in das System eingebunden werden. US-Experten besichtigten die Anlage aus Sowjetzeiten in der Folge auch, urteilten aber, dass sie veraltet und deshalb unbrauchbar sei. Obwohl Moskau eine Modernisierung in Aussicht stellte, wurde das Angebot schließlich abgelehnt.
 

             NATO-Stützpunkt in Rumänien geht in Betrieb

 

 

 

Putin will "NATO-Raketenabwehrsystem und damit die Bedrohung für für Russland Sicherheitsbedrohung ein Ende setzen"




Kremlchef Putin sieht das Raketenabwehrsystem in Rumänien als "Bedrohung". (Bild: ASSOCIATED PRESS)
Kremlchef Putin sieht das Raketenabwehrsystem in Rumänien als "Bedrohung".
 

Russlands Präsident Wladimir Putin sieht sich nach der Inbetriebnahme der neuen US- Raketenabwehr in Osteuropa  zu Gegenmaßnahmen veranlasst. Sein Land werde prüfen, "wie wir dieser Bedrohung der Sicherheit Russlands ein Ende zu setzen können", sagte Putin am Freitag bei einem Treffen mit Verteidigungsberatern in Sotschi.
 
"Wir werden alles Nötige tun, um das strategische Gleichgewicht zu wahren", so Putin weiter. Russland müsse sich der "Bedrohung seiner Sicherheit" stellen. Gleichzeitig sagte der Kremlchef, dass sein Land kein Interesse an einem neuen Rüstungswettlauf habe. Russland werde "hier sehr sorgfältig vorgehen".

Putin: USA wollen Wettrüsten provozieren

Den USA warf er vor, ein solches Wettrüsten provozieren zu wollen. Putin argumentierte, mit der Raketenabwehr in Osteuropa verletzten die Vereinigten Staaten den INF- Vertrag zur Eliminierung von Mittel- und Kurzstreckenraketen, den Washington und Moskau 1987 ausgehandelt hatten.
An der Ostgrenze der NATO war am Donnerstag erstmals ein US- Raketenabwehrsystem in Betrieb genommen worden. Die Anlage im südrumänischen Deveselu soll Raketen im Anflug auf Europa zerstören. Das Abwehrsystem in Deveselu, das im Juli beim Gipfel in Warschau offiziell in den Raketenabwehrschirm der NATO integriert werden soll, ist die zweite Phase beim Aufbau dieses NATO- Projektes. In der Türkei wurde bereits eine Radaranlage in Betrieb genommen, vier Schiffe mit Raketenabwehrsystemen sind im spanischen Rota stationiert.


NATO-Chef Stoltenberg in Deveselu: "Abwehrschirm nicht gegen Russland gerichtet." (Bild: APA/AFP/DANIEL MIHAILESCU)
NATO-Chef Stoltenberg in Deveselu: "Abwehrschirm nicht gegen Russland gerichtet."
 


 










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